Fachartikel
Helmenstein, C./Kronberger, R./Valderrama,
M./Wörgötter, A./Zinöcker, K. (1997), Euro
Banknotenmigration in der 3. Stufe, Institut für
Höhere Studien, Wien.
Mit der Umsetzung der 3.
Stufe der Europäischen Währungsunion werden
Euro-Banknoten innerhalb der Teilnehmerländer der
Währungsunion freie zirkulieren, jedoch werden diese Banknoten
nicht zur emittierenden Zentralbank zurücktransferiert werden.
Eine solche Regelung wird eine Banknotenmigration aus Ländern
wie Deutschland - mit einer negativen Nettobilanz von Tourismusausgaben
- nach Länder wie Österreich, die z. Zt. einen
positiven Nettozufluß von Banknoten aufweisen1, verursachen.
Sowohl das Europäische Währungsinstitut als auch die
Bank von Spanien, die möglicherweise davon betroffen ist,
haben sich mit den möglichen Problemen, die aus der
Banknotenmigration resultieren, befaßt. Im Zuge dieses
Projektes wird versucht, diese Thematik aus der spezifischen Sicht der
Österreichischen Nationalbank zu beleuchten. In diesem Projekt
wird eine theoretische und empirische Untersuchung die Effekte der
Banknotenmigration auf die OeNB in der 3. Stufe durchgeführt.
Kronberger, R. (2001), Do the MERCOSUR Countries
Form an Optimum Currency Area?, Dissertation,
Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck
In the beginning the
MERCOSUR customs union is analyzed on an economic-historical and
political basis (institutional design, founding motives, brief history
of economic and monetary integration of the MERCOSUR countries, etc.).
In the following theoretical part potential benefits and costs of the
creation of a single currency of less developed member states are
compared. Traditional and new approaches to optimum currency area
theory were reviewed and analyzed with respect to their validity for
less developed economies. Based on these insights 13 theses have been
developed and thereafter were tested empirically, as far as empirical
material was available. Finally, in the annexe stylized facts of the
most recent stabilization programs of Argentina, Brazil and Uruguay
were presented, since they represent an important source of endogenous
policy shocks to the MERCOSUR countries.
Dowload
Kronberger, R. (8.9.2003),
Meinung zum Tag: Chancen für Entwicklungsländer - Was
haben die armen Länder des Südens von einem
GATS-Abkommen?, Die Presse, Wien.
In den letzten Monaten
sahen wir eine breit angelegte Kampagne, die sich gegen
Liberalisierungsfortschritte beim GATS-Abkommen, dem General Agreement
on Trade in Services, wandten. Eines der oft wiederholten Argumente
gegen fortschreitende Verhandlungen in der aktuellen WTO-Runde war,
dass Entwicklungsländer unweigerlich als Verlierer aus
zunehmender Liberalisierung in den Dienstleistungssektoren hervor
gingen. Die Entwicklungsländer selbst sehen aber durchaus
mögliche wirtschaftliche Vorteile aus verstärkter
Handelsöffnung.
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Kronberger, R./Schrott, S. (2004), Rolle und
Sicht eines Sozialpartners einer kleinen offenen Volkswirtschaft -
Zwischen Konflikt und Kooperation - die neue
Weltwirtschafts(un)ordnung, Conturen 03/2004, Wien.
Österreich als
kleine offene Volkswirtschaft profitiert von einer zunehmenden
internationalen Verflechtung. Die Exportwirtschaft trägt zu
ein wesentlichen Teil zu Wirtschaftswachstum und Beschäftigung
bei. Für die Sozialpartner ebenso wie für die
Wirtschaftstreibenden selbst bedeutet die zunehmende internationale
Verflechtung eine Umstellung auf neue Rahmenbedingungen. Ordnungsbedarf
für die Wirtschaft besteht nun nicht mehr auf rein nationaler,
sondern vielmehr auf der europäischen und auf der globalen
Ebene. Es ist Aufgabe der Sozialpartner zur Lösung des
Spannungsfelds aus nationalen Interessen und internationalem
Ordnungsbedarf durch konstruktive Interessensvertretung vermehrt auch
auf europäischer und internationaler Ebene beizutragen. Die
Wirtschaftskammer Österreich bekennt sich zu einem fairen
System des Freihandels und zur Mitgliedschaft bei der WTO.
Nichtsdestotrotz sollten Liberalisierungsfortschritten, insbesondere in
sensiblen Bereichen, Kosten-Nutzen-Analysen vorausgehen, an die
Handelspolitik angrenzende Politikbereiche in die Analyse miteinbezogen
werden und Regulierungen, die sich in der Praxis als wenig
günstig erwiesen, auch im Nachhinein korrigiert werden, wie
beispielsweise einzelne Regelungen des Streitbeilegungsmechanismus.
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Kronberger, R./Wolfmayr, Y. (2005)
Liberalisierung des Dienstleistungshandels im Rahmen des General
Agreement on Trade in Services (GATS), Wifo Monatsbericht 6/2005, Wien.
Der internationale Handel
mit Dienstleistungen war erstmals im Rahmen der Uruguay-Runde (1986 bis
1994) Gegenstand multilateraler Liberalisierungsverhandlungen. Die
Liberalisierung des Dienstleistungssektors ist auch Teil der laufenden
Doha-Welthandelsrunde. Befürworter betonen die zu erwartende
enorme Steigerung von Effizienz und wirtschaftlicher Wohlfahrt;
gleichzeitig mehren sich aber die Befürchtungen und kritische
Stimmen gegenüber einer Öffnung der
Dienstleistungsmärkte. Die meisten dieser
Befürchtungen werden durch die vorliegenden Fakten zum GATS
nicht gestützt. Die Struktur des GATS verhindert bisher
große Fortschritte in der Liberalisierung des
Dienstleistungssektors. Auch die Verhandlungen im Rahmen der laufenden
Doha-Runde werden kaum zusätzliche Marktöffnung
bringen.
Download
Kronberger, R./Meiregger, P. (2008)
Ertragsteuerliche Belastung anlässlich der
Betriebsveräußerung im europäischen
Vergleich, Steuer & Wirtschaft Internatiolnal 6/2008,
Linde Verlag, Wien.
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