Beiträge
in Büchern
Kronberger, R. (2013), Effizienz von
Förderungen in der Unternehmensfinanzierung
in: Bauer, H.,
Biwald, P., Pitlik, H. (Hrsg.), Effizienz von Förderungen in
der Unternehmensfinanzierung, Schriftenreihe:
Öffentliches Management und Finanzwirtschaft, Band
17, Neuer
Wissenschaftlicher Verlag, Wien.
Zwei
Gesichtspunkte sollen erörtert werden. Die heutigen
Vorträge haben mit sehr kantigen Statements von
Henning Klodt begonnen, die einfach besagen, der Markt richte
– mehr oder minder – ohnedies alles und
Förderungen würden nur Fehlanreize bringen
und die Ineffizienz steigern. Es ist sicherlich ein
interessanter Zugang, doch selbst die Standardlehrbuchliteratur
befasst sich mit Eingriffen durch den Staat doch
differenzierter.Zum einen äußert sie sich
skeptisch über den Staat, wonach er beim Setzen des
Ordnungsrahmens öfters versagt, ebenso auch
bezüglich ineffizienter
Fördermaßnahmen. Zum anderen gibt es
– wenn ich an den ersten Vortrag denke –
auch Marktversagen. Das ist der Punkt, wo die
Förderpolitik als solche einsetzt. Ich denke an den
Fall der positiven und negativen Externalitäten. Das
führt in die unterschiedlichen Bereiche von
Förderungen hinein, die hier abgehandelt wurden und
einen ersten groben ökonomischen Analyserahmen bilden.
Gnan, E./ Kronberger, R. (Hrsg.) (2013),
Schwerpunkt Außenwirtschaft 2012/2013 - Exportfinanzierung in
der Krise
Für
die zweite Ausgabe von Schwerpunkt Außenwirtschaft wurde als
Leitthema
"Exportfinanzierung in der Krise“ gewählt. Der
Einbruch des
Handelsvolumens weltweit wie auch in Österreich
während der
Weltwirtschaftskrise 2008/2009 wird in der Literatur auf
Nachfragefaktoren im Zusammenhang mit der Warenstruktur und auf das
Exportfinanzierungsangebot zurückgeführt. Da
allgemein die
Exportfinanzierung in der Krise bislang in der Literatur wenig
Aufmerksamkeit bekommen hat und insbesondere die Aufarbeitung der
österreichischen Situation bislang wenig beleuchtet ist, wurde
für
diese Ausgabe "Schwerpunkt Außenwirtschaft“ das
Spezialthema
"Exportfinanzierung in der Krise“ ausgewählt.
Gnan, E./ Kronberger, R. (Hrsg.) (2012),
Schwerpunkt Außenwirtschaft 2011/2012 - Entwicklung und
Strategie in der Krise
Finanz-,
Wirtschafts- und Schuldenkrise hat neben
anderen Wirkungen den größten Einbruch des
Welthandels seit den 1930er-Jahren
bewirkt. Auch im Jahr 5 der Wirtschaftskrise ist die Krise noch nicht
überwunden und der Wachstumsausblick ist auch für
Österreich verhalten. Der
erste Teil des Buches bietet eine Analyse der Entwicklung der
österreichischen
Außenwirtschaft im Jahr 2011. Die Entwicklung sowohl des
Welthandels als auch
der österreichischen Waren-, Dienstleistungs- und
Direktinvestitionsströme wird
dargestellt. Wesentliche Veränderungen der institutionellen
Rahmenbedingungen
werden ebenso behandelt wie Österreichs Wirtschaftsentwicklung
und die
preisliche Wettbewerbsfähigkeit.
Kronberger, R. (2011), Die
Schuldenbremsen der Schweizer Kantone ein Vorbild für die
österreichischen Bundesländer?
in:
Biwald, P. / Bußjäger, P.
/ Pitlik, H. / Schratzenstaller,
M. (Hrsg.), Koordinierung der Finanzpolitik im Bundesstaat:
Stabilitätspolitik - Finanzausgleich - Verschuldungsgrenze, Schriftenreihe:
Öffentliches Management und Finanzwirtschaft, Band
14, Neuer
Wissenschaftlicher Verlag, Wien.
Die
Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 brachte nicht nur einen massiven
Einbruch der Wirtschaftsleistung, sondern führte auch zu einem
deutlichen Anstieg der Staatsschuld in den meisten westlichen
Industriestaaten. Von 2005 bis 2010 weitete sich die
österreichische
Staatsschuld von € 157,4 Mrd. auf € 205,2 Mrd. aus.
Das entsprach einer
jährlichen Wachstumsrate von 5,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum
stiegen
die Schulden der österreichischen Bundesländer ohne
Wien von € 7,3 Mrd.
auf € 16,1 Mrd. Dies entspricht einem jährlichen
Wachstum von 17,6
Prozent. Das Schuldenwachstum der Länder präsentiert
sich damit
ungemein dramatischer als jenes des Gesamtstaates. In der Schweiz
war im Zeitraum zwischen 2005 und 2009 eine umgekehrte Entwicklung zu
verzeichnen. Der gesamtstaatliche Schuldenstand reduzierte sich um
jährlich durchschnittlich 3,8 % auf 208,6 Mrd. SFr. Die
Verschuldung
der Kantone ist um jährlich 4 % auf 54,8 Mrd. SFr.
gefallen.
Kronberger, R. (2010), Der Euro-Raum im
Lichte der Theorie der optimalen Währungsgebiete
in: Forum Internationale Wirtscaft (Hrsg.), FIW
Kompetenzzentrum Österreichs Außenwirtschaft 2010, Wien.
Kernelement
der Theorie der optimalen Währungsgebiete ist, inwieweit
potentielle
Mitgliedstaaten einer Währungsunion in der Lage sind,
über zum
Wechselkursinstrument alternative Anpassungsmechanismen, wie
z. B.
flexible Löhne, langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit
anzupassen oder
kurzfristig die Effekte von asymmetrischen Schocks abzufedern. Die
"neue" Theorie der optimalen Währungsgebiete besagt, dass die
Erfüllung
der Optimalitätskriterien nicht schon im Vorfeld gegeben sein
muss,
sondern sich die Kriterien als Folge der Währungsunion erst
heranbilden
können. Bei empirischer Anwendung der
Optimalitätskriterien auf den
Euro-Raum gemäß alter Theorie ist der Schluss
eindeutig, dass die
Optimalität ex ante nicht gegeben ist. Bei empirischer
Anwendung der
"neuen" Theorie kann konstatiert werden, dass die
Währungsintegration
die Finanzmarktintegration nach sich zieht und die
Währungsintegration
und die Handelsintegration einander "verstärken". Ein
dominanter
europäischer Konjunkturzyklus kann nicht eindeutig
identifiziert
werden. Weitgehende Übereinstimmung in der Literatur herrscht
darüber, dass
der Euro-Raum eine verstärkte fiskalische bzw.
makroökonomische
Koordinierung braucht. Insbesondere die Positionen über die
notwendige
Tiefe und konkrete Ausgestaltung der fiskalischen Integration
divergieren.
Kronberger, R. (2008), Der
mittelfristige Finanzrahmen als ein Element der
österreichischen Haushaltsrechtsreform
in: Bauer, H./ Pitlik, H./
Schratzenstaller, M. (Hrsg.), Reformen
der vertikalen Aufgabenverteilung und Verwaltungsmodernisierung im
Bundesstaat, Neuer
Wissenschaftlicher Verlag, Wien.
Finanzrahmens
enthalten. Diese Regelung stellt für das
österreichische Budgetwesen jedenfalls eine sinnvolle
Maßnahme im Sinne der Nachhaltigkeit dar, nicht zuletzt
deshalb,
weil in jüngster Zeit die mittelfristigen Ausgabenpfade
mehrmals
nach oben revidiert wurden. Von ausgabeseitigen Fiskalregeln wie das
österreichische Modell des Finanzrahmens –
Obergrenzen
für die Ausgabenseite wurden festgelegt – wird
erwartet,
dass sie Beiträge zu höherer Transparenz, einfacher
Budgetüberwachung und Vermeidung prozyklischer Budgetpolitiken
liefern.Am 6. Dezember 2007 wurde die Änderung der
haushaltsrechtlichen Verfassungsbestimmungen und des
Bundeshaushaltsgesetzes im Nationalrat beschlossen, die als ein
wesentliches Element die Regelung eines vierjährigen
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Kronberger, R. / Leitsmüller, H. /
Rauner, A. (Hrsg.) (2007) Mitarbeiterbeteiligung
in Österreich - Standpunkte, Perspektiven, Analyse, Praxis
Die
Mitarbeiterbeteiligung hat in den letzten Jahren an Bedeutung und
Interesse in Wirtschaft und Politik gewonnen. Die Beweggründe
sie einzuführen sind mannigfaltig. Das Fachbuch zeigt den
aktuellen Stand des Themas Mitarbeiterbeteiligung in
Österreich. Es werden interessenspolitische Positionen, Gemein
samkeiten, wie auch Unterschiede der Arbeitnehmer und Arbeitgeber
bezogen, steuerrechtliche, personalwirtschaftliche,
gesellschaftsrechtliche und arbeitsrechtliche Aspekte beleuchtet und
neueste Entwicklungen in Europa analysiert. Diese umfassende
Aufarbeitung unterschiedlicher Perspektiven richtet sich an Praktiker,
Wissenschaft und Politik und macht dieses Fachbuch zu einem wertvollen
Arbeitsbehelf. Die Autoren kommen aus der Interessenvertretung,
Wissenschaft und Praxis.
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Kronberger, R. (2007), Sind mehr Länder-
und Gemeindesteuern effizient und unternehmerfreundlich?
in: Bauer, H./ Handler, H./
Schratzenstaller, M. (Hrsg.), Stärkung der
subnationalen Steuerautonomie und intragovernmentale Transfers, Neuer
Wissenschaftlicher Verlag, Wien.
In der
heimischen Diskussion zu einer
erhöhten Abgabenautonomie der nachgeordneten
Gebietskörperschaften wäre wünschenswert,
dass sich diese nicht nur ökonomischen Aspekten widmet,
sondern auch den steuerrechtlichen Rahmen in die Diskussion mit
einbezieht und ihr so mehr Gehalt verleiht. Weiters sollte die
Diskussion geführt werden, welche Abgaben abgeschafft werden
können, wenn schon Zuschläge zu bestehenden Abgaben
thematisiert werden. In diesem Beitrag wird der Zuschlag zur
Einkommensteuer andiskutiert. Eine sowohl ökonomische, als
auch steuerrechtlich vertiefende Diskussion wäre auch
für andere Abgabenarten wünschenswert, die in der
politischen skussion gelegentlich kaum mehr als in der Tiefe
von Schlagwörtern auftauchen.
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Kronberger, R. (2006), Some
Insights on the Link between the Public Sector and Economic Growth and
International Trade and Economic Growth
in: Beer, C./ Janger, J./
Stiglbauer, A. (Hrsg.) Strategies for Employment and Growth, March 3,
2006, Proceedings of Workshop Nr. 10, Vienna.
This comment
will focus on some public sector
issues such as fiscal federal relations, budgeting procedures and taxes
affecting the supply side. The link between trade and growth has not
been mentioned at all. This link will be discussed shortly which will
provide the basis for the identification of further necessary applied
research in this field.
Kronberger, R. (2006),
Fiskaler Föderalismus
Kommentar zu den Beiträgen von Erich Thöni sowie
Johann Bröthaler, Helfried Bauer und Wilfried
Schönbäck aus Unternehmerperspektive
in: Bauer, H./ Handler, H./
Schratzenstaller, M. (Hrsg.) Finanzmanagement im föderalen
Staat. Internationale und nationale Reformansätze, Neuer
Wissenschaftlicher Verlag, Wien
Aus Unternehmenssicht
interessieren volkswirtschaftliche Effekte – auf Mikroebene
effiziente Allokation und Wohlfahrtssteigerung – wie auch die
betriebswirtschaftliche Seite. Bei letzterer sind u.a. die Compliance
Cost von Bedeutung. In Österreich liegt keine
Schätzung darüber vor, was die Erfüllung der
Steuerschuld den Unternehmen an administrativen Kosten verursacht,
weder auf Bundes- noch auf Gemeindeebene. Zur Illustration der
Compliance Cost in einem stark dezentralisierten fiskalen System wird
auf Schweizer Erhebungen zurückgegriffen. Zarin-Nejdan (1997)
schätzt, dass sich die durchschnittlichen administrativen
Kosten der Ertragsbe-steuerung auf 40 Prozent der gesamten
administrativen Kosten für kleine und mittlere Unternehmen
belaufen bzw. 3 Prozent ihrer Investitionen ausmachen.
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Kronberger, R. (2005), Welche Bedeutung hat eine
alternde Bevölkerung für das österreichische
Steueraufkommen?
in: Österreichische
Akademie der Wissenschaften, Vienna Yearbook of Population Research
2005, Wien.
Der langfristige Verlauf
des Steueraufkommens wird an Hand der demografischen Entwicklung bis
2050 geschätzt. Das Aufkommen der beiden großen
Steuern, Lohnsteuer und Umsatzsteuer, wird sich auf Grund der
Überalterung bei statischer Betrachtung um 10,7% verringern.
Das zugrunde liegende Prognoseszenario ist die Hauptvariante der
Statistik Austria, mit einer Steigerung der Altenquote von 34% im Jahr
2001 auf 66,9% im Jahr 2050. Weiters wurde eine
Konsumbeschränkung bei den Pensionisten eingeführt,
mit der Annahme, dass die Pensionisten durch zukünftig
geringere Pensionseinkommen (niedrigeres Lohnsteueraufkommen) auch
geringere Ausgaben (niedrigeres USt-Aufkommen) tätigen. Um den
Aufkommensrückgang zu kompensieren, ist zwar nur ein geringes
Wirtschaftswachstum von 0,35% jährlich nötig.
Nichtsdestotrotz bedeutet dies eine Umverteilung zu Lasten
jüngerer Generationen. Zudem gehen u.a. OECD und EU-Kommission
von einem gedämpften zukünftigen Wirtschaftswachstum
auf Grund der Überalterung aus. Diese Arbeit verdeutlicht,
dass neben dem Druck auf der Ausgabenseite (Kosten des Pensions- und
Gesundheitssystems) aus haushaltspolitischer Sicht entsprechendes
Augenmerk auch auf die Einnahmenseite zu richten ist.
Zusätzliche Ausgabereduktionen und/oder alternative
Einnahmequellen sollten rechtzeitig angedacht und umgesetzt werden.
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Kronberger, R./Wörz, J. (2004),
Dienstleistungen: Export ist mehr als Warenverkehr
in: BMWA, Jahrbuch der
österreichischen Außenwirtschaft 2003/2004
Die
österreichischen Dienstleistungsexporte beliefen sich im Jahr
2002 auf 37,3 Mrd. Euro, das sind mit 47,6 % knapp die Hälfte
der Warenexporte. Die Beachtung, die die Wirtschaftspresse und
wirtschaftspolitische Entscheidungsträger den
Dienstleistungsexporten zukommen lassen, wird der
tatsächlichen Bedeutung dieser Exportkategorie nicht immer
gerecht. Zumeist werden bei der Analyse der Leistungsbilanz und deren
Teilbilanz, der Dienstleistungsbilanz, die
grenzüberschreitenden Transaktionen zwar im Reiseverkehr
hervorgehoben. Doch weit stärker als die Exporte im
Reiseverkehr stiegen die Exporte moderner, komplexer, unternehmensnaher
Dienstleistungen an. Im Beobachtungszeitraum 1993 bis 2002 stiegen die
Exporte im Reiseverkehr nominell lediglich um 10,1 %. In den Sektoren
Versicherung, Kommunikation, EDV und Informationsdienstleistungen sowie
sonstige unternehmensbezogene Dienstleistungen hingegen betrugen die
Wachstumsraten ein Mehrfaches und lieferten damit einen deutlich
höheren Beitrag zum Wachstum der gesamten
Dienstleistungsexporte als die Reiseverkehrsexporte.
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Mahlberg, B./Kronberger, R. (2002), Eastern
Enlargement of the European Monetary Union Seen from an Optimal
Currency Area Theory
in: Breuss, F./Fink,
G./Griller, Economic and Monetary Union – Economic, Legal and
Institutional Framework, Schriftenreihe des Institutes für
Europafragen, Springer, Wien/New York
In this paper we have
discussed whether the CEEC could be part of a European Optimal Currency
Area (OCA) with the current member states of the European Union (EU).
This would mean increased economic benefits from joining the European
Monetary Union (EMU). Criteria derived from OCA theory can be used to
determine whether a group of countries may benefit from forming a
monetary union. One of the OCA criteria is the similarity of business
cycles among the participating countries. Therefore this paper
extracted business cycles for the CEEC from Gross Domestic Eastern
Enlargement of the European Monetary Union 273 Product (GDP) and
Industrial Production (IP) time series data and computed the respective
cross correlation coefficients with that of the EU member states. The
results have been interpreted in the light of the OCA-theory.
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Update
22.1.2013
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